Sammeln Sie selbst weitere derartige Glaubenssätze, die Ihre sozialen Ängste bestimmen und lernen Sie diese durch Pro- und Kontra-Überlegungen zu relativieren. Gerade auch das durch die Angst vor der Angst hervorgerufene Vermeidungsverhalten trägt dazu bei, dass Betroffene quasi die Verknüpfung von eigentlich harmlosen Objekte und Geschehnissen mit Angst regelrecht lernen. Dazu muss man wissen, dass ich schon als Kind und später auch als Jugendliche so ziemlich der Inbegriff von Angst und Anspannung war (keine Überraschung, gebe ich zu). Auf die Frage, welche es zu dokumentieren gilt, gibt es keine pauschale Antwort. Wagen Sie einen ganz neuen Blick auf die größte biblische Befreiungsgeschichte und entdecken Sie, welche buchstäblich befreiende Bedeutung sie auch noch für unser Leben hier und heute hat. Also als du gemerkt hast, es schränkt dich wirklich in deinem Leben ein? Lenne Kaffka Wie lange begleitet ich denn Katja schon in deinem Leben? Lenne Kaffka Das ist eigentlich guter Punkt, den du ansprichst.
Lenne Kaffka Hast du eigentlich auch noch Dinge, über deine Ängste hinaus, über dich gelernt? Lenne Kaffka Als Kind hatte ich Angst davor, dass sich ein Einbrecher unter meinem Bett versteckt und beim Schwimmunterricht habe ich mich davor gedrückt, vom Drei-Meter-Turm zu springen. Und wenn man dann in dieser Angstsituation natürlich nicht richtig mit dieser Angst spricht, sondern vielleicht in Gedanken, hilft es, so ein bisschen Abstand zu schaffen und auch wieder das Gefühl der Aktivität zu bekommen. Das heißt, wenn ich in der U-Bahn im Tunnel stehe, passiert ja per se erst mal nichts. Das heißt, die Angst besetzt dann Situationen, wo man eine schlechte Erfahrung gemacht hat. Was unterscheidet denn Angst – wie sie vielleicht alle kennen – von einer Angststörung? Ich habe sie aber quasi mit einer Gefahrensituation verknüpft. Die sogenannte prämenstruelle Dysphorie (engl. Abkürzung: PMDD) entspricht einer besonders starken Ausprägung, speziell der psychischen Symptome. Trotz kurzer Dauer (meistens nicht länger als 10-30 Minuten) greifen die Betroffenen wegen der Heftigkeit der psychovegetativen Symptome häufig zu Beruhigungsmittel (Xanor/Tavor, Lexotanil u.a.), die nach 2-3 Monaten regelmäßiger Einnahme abhängig machen können.
Die Einnahme sollte mindestens ein halbes Jahr lang oder länger erfolgen. Bei beiden Ansätzen stehen immer wieder Entscheidungen an. Grundsätzlich gilt: Je länger ein Projekt läuft, desto mehr Entscheidungen sind im Lauf der Zeit im Vergleich zum Start gefallen. Der IT-Spezialist will sich über die Zeit retten: „Er kommt seit fünf Jahren. Antonia Wille Ich würde allen Menschen, die merken, dass sie Ängste haben, die dazu führen, dass sie Dinge nicht mehr tun – sei es, weil sie dann nicht mehr U-Bahn fahren oder nicht mehr mit dem Auto fahren oder vielleicht soziale Treffen vermeiden oder alle Ängste, die einen irgendwie einschränken und die dazu führen, dass man Dinge nicht mehr tut, die man eigentlich gerne tun möchte. Fluglinien bieten z.B. Flugangstseminare an, oder auch die Konfrontation mit Spinnen oder das Tauchen mit Haien kann helfen, irrationale Ängste einzudämmen – wenn man das will! Ich muss alle körperlichen Symptome vermeiden, auch wenn sie ganz normal sind, sonst könnten die anderen glauben, dass ich nervenkrank und psychisch nicht belastbar bin. In der Diagnostik wird zwischen Ängsten unterschieden, die auf eine bestimmte Sache oder eine bestimmte Situation – also auf etwas Konkretes – gerichtet sind, wie zum Beispiel die Angst vor Spinnen und Ängsten, die keine konkreten Objekte als Auslöser kennen.
Ich bin aber froh, dass wir heute, knapp 20 Jahre später, an dem Punkt sind, wo es vielleicht nicht mehr ganz so verpönt oder stigmatisiert ist, weil ich eben finde, Therapie ist super hilfreich. Nach außen hin muss ich aber sagen, – wie gesagt, ich komme aus dem oberbayerischen Land, es war Anfang der 2000er – da waren Themen wie mentale Gesundheit oder psychische Erkrankungen noch nicht so öffentlich. Ich glaube, du warst elf Jahre alt. Die Angst tritt über Monate oder Jahre hinweg immer wieder auf. Es gibt ja auch Leute, zum Beispiel, die einen Autounfall hatten und dann Angst vom Autofahren haben, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder einen Unfall haben, ja auch sehr gering ist. Da muss man nicht zwingend einmal in eine riesige Vogelspinne gefasst haben, was ja hierzulande auch sehr unwahrscheinlich ist, sondern man findet es einfach ganz furchtbar. Und vor allen Dingen ist es bei Ängsten und Panikattacken so: je eher, desto besser.
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